Burkhard Klein hatte nicht zu viel versprochen: „Es erwartet Sie ein schönes musikalisches Programm, lassen Sie sich überraschen“, sagte der Rödelseer Bürgermeister zu Beginn des dritten Benefizkonzerts der Aktion „Rödelsee hilft“.
Musikalisch begrüßt wurden die vielen Besucher in der Kirche St. Michael auf dem Schwanberg vom Posaunenchor Fröhstockheim unter der Leitung von Matthias Lux. Dann war der evangelische Kirchenchor aus Rödelsee an der Reihe, der das Publikum unter anderem mit Gospels begeisterte. Die Chorleitung hatte Mary-Lynn Zack.
Während der Veranstaltung ging Bürgermeister Klein auf das Entstehen der Aktion „Rödelsee hilft“ ein. Auslöser war das hochwassergeschädigte Bennewitz in Sachsen im August 2002. Das gelungene Benefizkonzert am vergangenen Sonntag war nun der Abschluss der 2010er Aktionen „Nachbarschaftshilfe vor Ort“ und „Kitzinger Tafel“.
Der Vorsitzende der Kitzinger Tafel, Manfred Seigner, nahm einen Scheck in Höhe von 2750 Euro aus der Hand von Bürgermeister Burkhard Klein entgegen, nachdem er die Konzertbesucher über die Aufgaben der Kitzinger Tafel mit 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern informierte. 800 Berechtigungskarten für Bedürftige seien inzwischen ausgegeben.
Die Geldspenden nach dem Benefizkonzert haben noch einmal 1154 Euro erbracht. Somit kann „Rödelsee hilft“ 3904 Euro für die Kitzinger Tafel spenden. Diese Summe hat die Gemeinde Rödelsee auf 4000 Euro aufgestockt. Mit weiteren Spendengeldern aus der Aktion wurden hilfsbedürftige Familien vor Ort unterstützt.
Spendenempfänger des Jahres 2011 sind nun die Klinikclowns „Lachtränen“ in Würzburg. Stefan Albert stellte die Gruppe vor. Drei der Mitglieder waren auf den Schwanberg gekommen und hatten das Benefizkonzert mit lustigen Einlagen bereichert. Die Klinikclowns besuchen Kinder im Krankenhaus und helfen den kleinen Patienten, die oft langweilige Zeit auf der Station mit Spielen und Späßen zu überbrücken.