3500 Euro an Spenden
Zum zweiten Mal in Folge musste der traditionelle Gramschatzer Christbaummarkt im Advent ausfallen. Dennoch können die Verantwortlichen wieder 3500 Euro spenden.
Lange hatte der Vereinsring als Veranstalter gehofft, dass es wieder ein Benefizfest im historischen Pfarrhaus und im Pfarrhof mit Aktionen, dem Christkind und seiner Engelschar, dem Nikolaus und Ehrengästen geben wird. Sogar Flyer waren schon gedruckt. Aber das Coronavirus machte erneut einen Strich durch die Rechnung.
Das gesammelte Geld unter dem Gedanken „Christbaummarkt“ kam auf vielerlei Weise zustande. Über 1000 Euro wurden nach einem Spendenaufruf des Vereinsrings überwiesen oder über PayPal eingezahlt. Rund 1200 Euro haben Franz-Josef Wiesner, Herbert Brändler und Anton Hartl mit ihren weihnachtlichen Bastelarbeiten aus Holz erlöst.
Adventliches Konzert zum Auftakt
Darüber hinaus waren etliche Dorfbewohner kreativ. Weihnachtliche Dekorationen sowie die einfallsreichen Holzarbeiten der Männer konnten in der Scheune von Franz-Josef und Gunde Wiesner gelagert und kontaktlos nach persönlichem Zeitplan erworben werden. Conny Wolf vom Sankt Johannisverein und Christina Dornbusch mit ihrem eigenen Label „needleich“ nähten individuelle Kinder- und Babykleidung und verkauften sie über soziale Medien an Freunde und Bekannte, so kamen 1000 Euro zusammen.
Zum Auftakt der Sammelaktion spielte die Gramschatzer Blasmusik ein adventliches Konzert auf dem Platz vor der Kirche und stellte dabei Spendenboxen auf. Ergänzt wurden die Spenden durch einen Lieferservice, den Vereinsringsprecher Alfred Stark organisiert hatte. Wenn sich Dorfbewohner einen Weihnachtsbaum bei der Christbaumkultur von Alexander Dennda aussuchten, bekamen sie gegen einen kleinen Obolus zugunsten der guten Sache direkt ins Haus geliefert.
Seit 2000 kamen schon über 90 000 Euro zusammen
Seit dem ersten Christbaummarkt im Dezember 2000 wurden schon über 90 000 Euro an wohltätige Organisationen und Einrichtungen weiter gegeben. „Nach wie vor ist es uns ein Herzensanliegen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen vor allem in der Weihnachtszeit zu beschenken“, bedankt sich Vereinsringsprecher Alfred Stark bei allen, die geholfen haben.
Diesmal erhält die „Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder“ in Würzburg und damit die Station Regenbogen 1500 Euro. Jeweils 500 Euro werden das Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken, die Harl.e.kin Nachsorge Würzburg, der Verein „Klinikclowns Lachtränen Würzburg“ sowie die Interessensgemeinschaft IG Niere Schweinfurt/Haßberge bekommen.
Quelle: Mainpost.de