Klinikclowns vom Würzburger Verein Lachtränen besuchen WG des IPT – Intensivpflegeteams
Überraschte Gesichter und lautes Lachen ernteten die zwei Klinikclowns vom Verein Lachtränen, als sie noch vor ihrer Begrüßung so eben mal auf den Tisch im Wohnzimmer stiegen und sich in ihren bunten Kleidern und mit roter Nase präsentierten. Sofort hatten sie die volle Aufmerksamkeit von den fünf Bewohnern und den Pflegekräften der Würzburger Wohngemeinschaft des IPT – Intensivpflegeteams.
„Bei mir besteht alles aus Punkten – daher auch mein Name ,Pünktchen‘“, erklärte eine der Clowninnen, blickte auf ihre gestreiftes Oberteil, stutzte kurz und ergänzte dann: „Ach, das sind nur langgezogene Punkte.“ Spontan, witzig und charmant begeisterten sie jeden einzelnen bei ihrem Besuch.
Richtig sportlich wurde es, als sie einen Luftballon ins Spiel brachten und dieser wie bei Volleyball von einem Bewohner zum nächsten befördert wurde. Sichtlich Spaß hatten alle dabei. Die zwei Klinikclowninnen bezogen jeden Einzelnen in ihr Spiel mit ein, ließen kleine Geschichten entstehen, wussten immer genau, was jeder Bewohner brauchte, um lachen zu können. So beklebten sie mit „TÜV-Plaketten“ in Form von bunten Aufklebern alles, was sie erblickten, verteilten ein paar rote Nasen und sangen Lieder gemeinsam mit allen.
Einen Walzer mit dem Kavalier – so nannten sie einen der Bewohner, der besonders galant den Clowninnen gegenüber war – gab es obendrauf. Mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“ und roten Stoffherzen verabschiedeten sich die beiden wieder und hinterließen strahlende und glückliche Gesichter.
Hinter der bunten Schminke, mehreren Lagen an verschiedenfarbigen Hosen, Strümpfen, Röcken und den großen roten Nasen verbargen sich Tatjana Kapp „Schlawine“ und Franziska Kirchner „Pünktchen“ vom Würzburger Verein Lachtränen. Das so leicht wirkende Clownsspiel erfordert neben viel Einfühlungsvermögen eine künstlerische Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen, um das hohe Niveau zu halten, so der Verein Lachtränen. Die Arbeit der Klinikclowns finanziert sich ausschließlich durch Spenden.