Kleine Pflaster für die Seele. Die Jugend des Fastnachtsverbandes Franken (FVF) kooperiert mit den Würzburger Klinikclowns „Lachtränen“. Bei der 25. Unterfränkischen Nachwuchssitzung am kommenden Sonntag stellen FVF-Jugendleiter Roland Wagner sowie das Rottendorfer Kinderprinzenpaar Yannik und Lea (Mitte) mit ihren närrischen Freunden die Aktion vor.

Faschingsjecken haben nicht nur die Narretei im Kopf. Sie denken auch an Kinder, die auf Grund von Krankheiten nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Hauptmann Küppers alias Rolf Herzel vom Veitshöchheimer Carneval Club ist so einer, der statt Gagen lieber Spenden nimmt und die zu 100 Prozent für verschiedene Projekte bereitstellt.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die „Aktion Klinikclowns“, mit der die Jugend vom Bund Deutscher Karneval (BDK) eine Kooperation gegründet hat. In den 35 BDK-Verbänden – zu ihnen zählt auch der Fastnachtsverband Franken (FVF) – sind in über 5000 Vereinen rund 700 000 Kinder und Jugendliche organisiert.

Für den Fastnachtsverband Franken betreut Jugendleiter Roland Wagner diese Aktion in Zusammenarbeit mit den Würzburger Klinikclowns „Die Lachtränen“. Erstmals wird dieses Projekt am Sonntag (24. Januar) in der 25. Unterfränkischen Narrennachwuchssitzung vorgestellt.

Bei der 4. Jugendsitzung des Bayerischen Rundfunks „Wehe, wenn wir losgelassen“ am 31. Januar in Veitshöchheimer Mainfrankensälen wird die gemeinsame Aktion von Klinikclowns und BDK-Jugend bayernweit publik gemacht. Eine engagierte Unterstützerin dieser Aktion ist unter anderem auch die Schirmherrin der Narrennachwuchssitzung, Barbara Stamm, die Präsidentin des Bayerischen Landtags.

Das unübersehbare Kennzeichen der Klinikclowns ist die rote Nase. Sie treten in den Kinderstationen von Krankenhäusern – Mönchbergklinik und Universität – auf, in Kindergärten oder bei Festen. Die Clowns führen so lustige Namen wie Schlawine, Onk, Schnirpsel oder Machnix. Bei ihren „Clownvisiten“ haben sie unter anderem Spaß, Zaubereien, Lieder und viele kunterbunte Ideen im Gepäck dabei. „Kleine Pflaster für die Seele“ nennen sie das.

Die Arbeit der Klinikclowns von „Lachtränen Würzburg“ finanziert sich zu 100 Prozent aus Spenden:

  • Sparkasse Mainfranken, Konto 4444 6011, BLZ 790 500 00
  • Volksbank-Raiffeisenbank Würzburg, Konto 25 909, BLZ 790 900 00
Kooperation zwischen Klinikclowns Lachtränen Würzburg und dem Fastnachtsverband
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