Der 8-jährige Tim, der zusammen mit seinem Vater vor der Kinderchirurgischen Sprechstunde des Zentrums Operative Medizin (ZOM) wartet, traut seinen Augen kaum, als sich die Aufzugstüren öffnen und die beiden Klinikclowns Machnix und Schnipsel herauskommen.
Gut gelaunt – mit Handtäschchen und Seifenblasen „bewaffnet“ – streben die Spaßmacherinnen der Station „Luftikus“ (Kinderchirurgische Station O15) entgegen. Beide haben es heute besonders eilig, da sie auf ihrer Visite von Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der Abteilung für Kinderchirurgie, und POCO-Marktleiter Wilhelm Wittschier begleitet werden sollen.
Die Freude und Begeisterung ist groß, wo Machnix und Schnipsel einen Blick ins Zimmer werfen. Auch Thomas Meyer und Wilhelm Wittschier haben ein Strahlen in den Augen. Sie sind begeistert von der Arbeit der Klinikclowns, die mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Spontanität die Bedürfnisse der kleinen Patienten erspüren und sie mit Zauberei, Gesang und witzigen Ideen die Angst vor einer Behandlung nehmen oder aus der ungewohnten Atmosphäre der Klinik entführen wollen.
Zur Nachahmung empfohlen
Wilhelm Wittschier hatte über die Station „Regenbogen“ der Uni-Kinderklinik von den Klinikclowns erfahren und war von deren Arbeit sofort so begeistert, dass nun der POCO-Einrichtungsmarkt seit April regelmäßig Clownsvisiten auf der kinderchirurgischen Station, die über 20 Betten und eine eigenständige Verbrennungseinheit verfügt, sponsert.
Jährlich werden dort rund 1500 Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr stationär und rund 3000 ambulant betreut, so Prof. Meyer. Machnix und Schnipsel fühlen sich inzwischen auf der Station O 15 so wohl, dass sie am liebsten noch viel öfter auf der Kinderchirurgie des ZOM zu Gast wären. Was sich sicherlich machen lässt! Denn Marktleiter Wittschier will mit seiner Sponseringaktion auch andere Firmen motivieren, weitere Clownsvisiten zu finanzieren.
Text und Bild von Rudi Merkl